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Das Literatuzelt auf dem XIV. Festival-MediavalAmandara und Freunde: Met-Magie – der Trunk der Götter, Barden und Bauern Könnt Ihr Euch ein Mittelalterfest ohne Met vorstellen? Es gibt zig verschiedene Sorten des Heilmittels und Zaubertranks und zu jeder Sorte gehört eine Geschichte. Die vier Autoren Tommy Krappweis, Sam Feuerbach, Friedhelm Schneidewind und Amandara selbst erzählen Euch ihre Sicht auf das älteste alkoholische Getränk der Welt. Amandara, Organisatorin des Literaturzelts, hat das Buch mit 15 Geschichten gemeinsam mit Nadine Muriel heraus gegeben. Tommy hat dem allgegenwärtigen Gesöff eine Ode gewidmet:
Du ganz besond’rer Saft, Sonnenlicht, der Dichter Kraft, stürzest Dich aus Krug und Horn in der Köpfe Öffnung vorn ...“ Andrea Storm Andrea Storm stammt aus Schleswig-Holstein, wo sie als Kind Abenteuer mit Schlangen und Spinnen überlebte, das Moor erforschte und die Schule eroberte. Heute lebt sie in Erfurt. Ihre historischen Romane widmet sie der Wikingerzeit. Auch Krimis, Thriller und Horrorkomödien mit viel schwarzem Humor gehören zu ihrem Repertoire. Aus dem Amazon-Bestseller: „Nur ein Stich“ wird sie in unserer Grusel-Mitternachtslesung Samstagnacht ein besonderes Kapitel vorstellen. Prämiert wurde sie 2017 beim NDR-Autorenwettbewerb „Vertell doch mal“ von Schleswig-Holstein und Niedersachsen mit ihrer plattdeutschen Kurzgeschichte. Foto: Josephine Köhler Feindin der Wikinger Thyra Danebod wird aus Oxfordshire bei einem brutalen Raubzug der Wikinger entführt. Sie soll als Sklavin verkauft werden. Widerspenstig lehnt sie sich gegen ihr Schicksal auf, lernt die altnordische Sprache, die fremden Gebräuche und kämpft für ihre Freiheit, Liebe und eigene Identität. Auf den Färöer-Inseln wird sie von der Irin Ruadhan zur Kriegerin ausgebildet. Doch Intriganten aus dem eigenen Volk wollen ihren Tod. Als Kriegerin erreicht sie Haithabu. Doch die erfolgreiche Handelsstadt wird von Germanen, Angelsachsen und Schweden bedroht. Die Feinde wollen die völlige Vernichtung des Welthandelszentrums. Doch Thyra bildet die Wikingerfrauen zu Kriegerinnen aus. Kriegerin der Wikinger Thyra Danebod war durch Heirat Königin von Dänemark und gemeinsam mit dem Wikingerkönig Gorm Grymme gründete sie die herrschende Dynastie in Jelling, der Grundstein für das heutige dänische Königreich. Bis in die Gegenwart wird Königin Thyra weit über die Landesgrenzen hinaus hoch verehrt. Sie baute in Haithabu den Danewall zum Schutz ihrer Landsleute gegen Feinde aus. Haithabu ist mittlerweile Weltkulturerbe und auf und neben dem Danewall führt ein Fahrradweg, der 2022 nach über 1000 Jahren zur Ehre der Königin den Namen Thyraweg erhielt. Ihre Geschichte erzählt uns Andrea Storm. Bernhard Stäber Bernhard Stäber wurde 1967 in München geboren, schreibt seit seinem Studium Phantastik und arbeitete in Berlin wie auch in Hannover als Sozialpädagoge. 2012 hatte er es satt, für eine Fernbeziehung Ryanair zu finanzieren, und machte sich in Norwegen als Autor, Lektor und Übersetzer selbstständig. Er lebt auf einem Hügel zwischen See und Wald, wo er sich dem Land und dessen reichem mythologischen Erbe besonders nahe fühlt. Foto: Rigmor Anita Pedersen Überraschungslesung: Unbekannter Titel Bernhard liest aus einem Roman, der eng mit der nordischen Mythologie verwoben ist, den Titel können wir erst später verraten. Möglicherweise wird es sogar eine Premierenlesung. Wächter der Weltenschlange Außerdem stellt Bernhard seinen zweibändigen Fantasyroman „Wächter der Weltenschlange“ vor. Darin müssen die beiden Geschwister Malin und Rune, das letzte Ei des Ungeheuers vom Seljordsee in Südnorwegen bis zum Nordkap bringen, weil die Seeschlange nur im Eismeer heranwachsen kann. Auf ihrer fantastischen Reise werden sie von den Ahnengöttinnen der nordischen Mythologie verfolgt. Sie wollen das Wesen im Ei unbedingt vernichten, weil sie es für die letzte Nachkommenschaft der Weltenschlange Jormungand halten, die eines Tages Ragnarök auslösen wird, das Ende der Welt. Dr. Berthold Forssman Die baltischen Dainas. Die finnische Kalevala. Ein Referent, zwei Kulturräume, eine gemeinsame Klammer: Die Mythologie der Völker im nordöstlichen Ostseeraum lässt sich nur aus späteren und indirekten Quellen rekonstruieren. Seit seiner Jugend fasziniert Berthold Forssman der Ostseeraum, und damit meint er alle Anrainerstaaten! Diese europäische Kulturlandschaft hat so unendlich viel zu bieten, dass wohl ein ganzes Leben nicht dazu ausreicht, ihre Schätze zu erkunden und zu erforschen. Er hat alle diese Länder bereist und sich in seinem Studium und bei seiner Promotion mit ihren Sprachen und Kulturen auseinandergesetzt. Heute spricht er unter anderem Schwedisch, Finnisch, Estnisch, Lettisch, Litauisch und Russisch, übersetzt Fachtexte, Literatur und Filme, arbeitet fürs Radio, publiziert Lehr- und Wörterbücher, gibt Sprachunterricht, hält Vorträge und Seminare und entdeckt ständig neue Aufgaben. Und wenn er einmal neue Inspirationen braucht? Dann spricht er mit den Menschen dieser Länder, streift durch die Natur und lässt die Atmosphäre auf sich wirken. Foto: privat Die baltische Mythologie Über die Urzeit der baltischen Völker ist nur wenig bekannt, denn die Kultur der Vorfahren der heutigen Litauer und Letten wie auch der ausgestorbenen Prußen und anderer Stämme wurde von Eroberern systematisch unterdrückt. Ein Bereich blieb jedoch ausgespart: Das Liedersingen bei der Arbeit auf dem Feld ließ sich nicht so einfach verbieten. Aus den bis heute gesungenen Volksliedern, den sogenannten Dainas, lassen sich so manche Züge der alten baltischen Mythologie herausschälen oder doch zumindest erahnen. Die Mythologie der Ostseefinnen Noch weniger als über die Mythologie der Balten wissen wir über den Glauben der Vorfahren der ostseefinnischen Völker wie der Finnen, Esten, Karelier oder Liven. Hier helfen uns jedoch die Werke des Finnen Elias Lönnrot und des Esten Friedrich Reinhold Kreutzwald weiter. Sie sammelten im 19. Jahrhundert alte Gesänge und formten daraus das finnische Epos „Kalevala“ bzw. den estnischen „Kalevipoeg“. Dabei gingen sie allerdings teilweise recht frei mit den alten Stoffen um. Was können wir heute aus ihnen über die graue Vorzeit herauslesen? Dark Horizon Darkest Horizon, eine Metalband aus dem Kreis Frankfurt/Offenbach am Main, hat mehrere Alben und EPs veröffentlicht, war national und international auf Festivals vertreten. Ihre weiteste Reise hat sie bis nach Sri Lanka, als Co-Headliner, auf ein Festival gebracht. Nachdem sie vor drei Jahren in eine unfreiwillige Pause gezwungen wurde, hat sie beschlossen, die freie Zeit zu nutzen. So wurden aus den üblichen Songwriting- und Konzertvorbereitungsabläufen Slots für Fotoshootings und Ideenentwicklung. Daraus entstanden Kurzgeschichten und nun präsentiert sie im Literaturzelt ihren ersten Roman mit dazugehörigem Album: Nadzieja. Friedhelm Schneidewind Da Friedhelm ein Tausendsassa ist, wird er auch bei der „Met-Magie“ und bei der Mitterrnachts-Grusel-Lesung sein Scherflein beitragen. Musikalisch begleitet wird er von Kai Focke. Mit ihm gemeinsam hat er das Duo »altramentum et claritas« ins Leben gerufen. Brennende Labyrinthe – 100 Miniaturen zwischen Mythos und Zukunft In seinem neuesten Buch »Brennende Labyrinthe – 100 Miniaturen zwischen Mythos und Zukunft« versammelt Friedhelm Schneidewind 100 Geschichten und Lieder, die er seit 2012 in den »Phantastischen Miniaturen« der phantastischen Bibliothek Wetzlar veröffentlicht hat. Das Spektrum reicht von Science Fiction über klassische Fantasy und Vampirgeschichten bis zu Märchen und Satire. Das magische Tor im Kaukasus Eine Reihe von Autorinnen hat sich in der Tradition Karl Mays auf Wanderung begeben und neue Geschichten in dem Universum von Winnetou und Old Shatterhand gefunden. Friedhelm folgt Kara Ben Nemsi in die Einsamkeit der georgischen Berge. Hier hat sich auch Karas alter Freund Old Firehand angesiedelt, der sich vom Tierjäger zum Tierschützer gewandelt und sogar gelernt hat, mit Tieren zu sprechen. Als er gewahr wird, dass die Unberührtheit der Natur im Kaukasus in Gefahr gerät, wird er zu einem unerbittlichen und gnadenlosen Kämpfer. Heike Beardsley und Ulrike Vögl Die Zwillinge Heike und Uli erblickten 1976 in Augsburg das Licht der Welt. In eine Lehrerfamilie hineingeboren, verwundert es nicht, dass auch die Schwestern diesen Beruf anstrebten. Schon von Kindesbeinen an, verschlingen die Beiden Unmengen an Romanen und trauten sich schließlich, ihrem Wunsch, selbst Bücher zu schreiben, nachzukommen. Gemeinsam schrieben sie die Donnersberg-Trilogie, deren Plot in der Antike angesiedelt ist und die mit „Keltensonne“ im Februar 2020 ihren Anfang nahm. Der Nachfolgeband „Keltenschwur“ erschien dann im Januar 2022. Den Abschluss der Trilogie stellt „Keltenherz“ dar, der im Frühjahr 2023 erscheinen wird. Unabhängig voneinander schreiben die Zwillinge auch Regionalkrimis über die Region, in der sie heute leben. Keltenherz – Die Donnersberg-Trilogie Rowan lebt mit ihrem Mann Drystan, dem Häuptling des Stammes, im keltischen Oppidum auf dem Donnersberg. Seit dem Verlust ihres Sohnes Halvor hat sich ein Schatten auf das Leben der Familie gelegt, den nicht einmal die anderen Kinder des Paares, der Krieger Thorin und Druidenlehrling Edana, zu durchdringen vermögen. Währenddessen hat Caius auf seinem Weingut alle Hände voll zu tun, seine Tochter Livia zu zügeln, die das Leben in vollen Zügen genießt. Als sie sich auch noch in den Kelten Thorin verliebt, ist in Caius´ Augen großes Unglück vorprogrammiert! Kann die Liebe der Römerin zu dem Kelten gegen alle Widrigkeiten bestehen? Als auf dem Donnersberg gefangene römische Soldaten hingerichtet werden sollen, scheint alles verloren, doch das Schicksal verfolgt seine eigenen Pläne und stellt das Leben aller auf den Kopf… Markus Heitz Schwarzträger und Alt-Grufti, ironisch-sarkastisch, manisch-kreativ und immer am nächsten Projekt. Hauptberuflicher Geschichtenerfinder, studierter Historiker und Germanist (was nichts bedeuten soll, wirklich), Ex-Journalist, Gelegenheitssongtexter, Hörspielbastler - und Jahrgang 1971. Schrieb mehr als 60 Bücher, pro Jahr kommen mindestens zwei neue Werke dazu. Die Genres sind vorwiegend Phantastik, Horror und Space Fiction, sogar Kinderbücher und politische Kurzgeschichten in "Kommando Flächenbrand“ sowie „DER STEG“ als mögliche Unterrichtslektüre (Reclam) gesellten sich hinzu. Verrückt … Dafür ist er in Mathe und im Handwerken eine Niete. Man muss nicht alles können. Foto: Manuel Gutjahr Geheimprojekt Er liest aus seinem neuesten Roman oder erzählt einen Schwank aus seinem Leben oder von seinen Figuren. Völlig egal, Hauptsache: Er kommt und eröffnet unser 5. Literaturzelt 2023 wie auch unser allererstes im Jahre 2017. Der Meister der Phantastik und Herr der Zwerge, einer der erfolgreichsten deutschsprachigen Phantastikautoren, proudly presents sein „Noch Geheimprojekt“. Matthias Teut Die Eskrinor-Trilogie Zwischen dem Orden der Magister und den Elbenvölkern wachsen die Spannungen. Die Zwerge Eskrinors geraten zwischen die Fronten und mit ihnen drei Figuren, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Eine Zwergin, die ihr eintöniges Leben hinter dem Herd für eine Karriere als Soldatin aufgibt. Ein elbischer Heiler, der das Heilmittel für seine heimliche Liebe sucht. Und ein Mensch aus dem Magister-Orden, der keine Magie wirken kann und sich vorrangig in Tavernen aufhält. Sie wollen nur das Beste für ihr jeweiliges Volk. Doch wird es reichen, um einen blutigen Krieg zu verhindern? Lass dich in die Welt der Zwerge entführen und folge den epischen Ereignissen. Begleitet von der monumentalen Musik von Dag Reinbott und ins Bild gesetzt durch die Illustrationen von Sören Meding und Christian Günther. Auf diese Weise teilt Matthias Teut den Fantasyfilm, der vor seinem inneren Auge spielt, mit seinen Fans. Nik J. Lucht - Joker Poetry Nik J. Lucht präsentiert ein Vielerlei aus Musik-Theater, Verbal-Comedy und Poetry Slam. Er ist „Hof-Gaukler“, spielt mit Worten und Melodien, ergründet die Untiefen der Sprache mit viel Witz und Hintersinn und zeigt: Joker Poetry, ein Programm, das einlädt, Hörgast und Augenzeuge zu werden – auf der Reise zu einem Wortschatz. Sam Feuerbach Mit 12 Jahren begann Sam Feuerbach, erste Kurzgeschichten zu schreiben. Eines Tages landete eine merkwürdige Schatulle mit drei Büchern auf seinem Nachttisch. Grün-schwarz und billig sah sie aus, der Einband der Bücher aus dünner Pappe, doch nach zehn Seiten des ersten Bandes war es um Sam geschehen. Noch nie hatte er etwas von diesen seltsamen kleinen Wesen namens Hobbits gehört. Seitdem gehört Fantasy zu Sams Leben wie Zähneputzen und vor roten Ampeln warten. Nach seinem Studienabschluss als Diplom-Ökonom hat Sam Feuerbach 30 Jahre in der IT-Branche gearbeitet. Seit Ende 2016 konzentriert er sich als Vollzeitautor auf das Schreiben von Fantasy-Romanen und Thrillern. Charakteristisch ist der ihm eigene augenzwinkernd humoristische Schreibstil. Die Leserschaft honoriert ihm seine schrulligen, liebenswerten Charaktere mit unzähligen begeisterten Rezensionen besonders für die Hörbücher, die ausnahmslos Robert Frank einliest. Er gewann den Deutschen Phantastik Preis, den Skoutz Award und wurde häufig nominiert. Greg Walters, Mira Valentin und er bilden die Weltenbauer3. Die SamFeuerbachAlchemisten Im diesjährigen Literaturzelt stellt er seine dreibändige Alchemisten-Saga vor über den Meister der Elixiere, der gemeinsam mit der Tochter des Abdeckers, einem Soldaten der Stadtwache und einem Köhlergehilfen einem ungeheuerlichen Geheimnis auf die Spur kommt. Außerdem liest er aus der Met-Magie einen Teil seiner Geschichte „Der Berg und der Prophet“. Sarah Malhus Sarah Malhus ist nicht nur unsere Debütautorin in diesem Jahr, sondern auch Co-Moderatorin von Amandara. Eingeladen haben wir sie, weil ihre Liebeserklärung an alle Spielleute von Testlesern und Lektoren hoch gelobt wird und weil ihr Buch wie die Faust aufs Auge zu unserem Festival passt. Sarah, Jahrgang 1989, schreibt schon seit ihrem 12. Lebensjahr. Ihre Freizeit verbringt sie am liebsten mit Literatur, sei es produzierend oder konsumierend. Vor ihr ist kaum ein Genre sicher, doch in der Fantasy fühlt sie sich zuhause. Neben arbeiten, schreiben und lesen ist sie zudem als Herausgeberin und im Vorstand des gemeinnützigen Vereins Münchner Schreiberlinge e.V. tätig. Seit 2020 veröffentlicht sie erfolgreich Kurzgeschichten. Von Fabelwesen und Königen - Aus dem Leben eines Barden "Von Fabelwesen und Königen – Aus dem Leben eines Barden" handelt von Aramil Flitterer. Er wächst im Land Baldern auf, das unruhige Zeiten erlebt. Nach einer Schlacht, für die er zwangsrekrutiert wurde, kehrt Aramil seinem Elternhaus den Rücken und schlägt sich allein durch. Die Begegnung mit einer Instrumentenbauerin bewegt ihn dazu, den Weg der Barden einzuschlagen. Mit seiner Laute und einem Esel als Begleiter zieht er von Siedlung zu Siedlung, immer eine Melodie auf den Lippen und eine Geschichte im Gepäck. Thomas Hohn Thomas Hohn liebt guten Met, Pen & Paper Rollenspiel und das Schreiben. Er studierte Philosophie, Psychologie und Religionswissenschaft mit den Schwerpunkten Mittelalter, Zen-Buddhismus und Meister Eckhart. Das Mittelalter fasziniert ihn schon seit langem, über Meister Eckhart veröffentlichte er ein wissenschaftliches Werk sowie diverse Artikel in Fachzeitschriften. Das undenkbare Universum: Meister Eckhart und die Erfindung des Jetzt Der Mönch Eckhart von Hochheim (1260-1328) - der als Meister Eckhart in die Geschichte eingehen wird - lebt in einer Zeit, in der es zunehmend gefährlich ist, frei zu denken und zu reden. Er will jedoch Gewissheit über Gott und die Welt gewinnen. Er macht sich auf die abenteuerliche Suche nach dem Geheimnis des Lebens. Dabei stößt er weit über das hinaus, was zu denken erlaubt ist. Erst als der Papst ihm entgegentritt, ahnt er, in welche Gefahr er sich und seine Welt bringt. Tommy Krappweis Was wäre ein Festival-Mediaval ohne unseren Tommy? Nicht vollständig. Deshalb erlebt Ihr ihn gleich dreimal: in der Lesung aus der Met-Anthologie mit seiner Met(h)-Ode – einer Ballade mit dem Krappweischen Ernst verfasst und zweimal bekommt Ihr ihn exklusiv. Kohlrabenschwarz Zusammen mit Christian von Aster schrieb Tommy Krappweis die Hörspielserie Kohlrabenschwarz, in der Gestalten aus Märchen, Sagen und Volksglauben zum Leben erweckt werden und eine blutige Spur durch die uns bekannte Realität ziehen. Das Hörspiel wurde von Sophia Krappweis als Roman adaptiert und erscheint im Sommer 2023 als Fictionserie beim Streamingdienst Paramount+. Auf dem Festival-Mediaval wird Tommy eine bislang unveröffentlichte Kurzgeschichte aus dem Kohlrabenschwarz-Universum vorlesen und in seiner üblichen chaotischen Bewusstseinsstrom-Form alles ausplaudern, was ihm an unterhaltsamen Anekdoten in den Sinn kommt. Ask Me Anything Am Sonntag um 11:45 findet das allererste Ask Me Anything Panel im Literaturzelt statt! Unser erster Gast für dieses neue Format ist Autor/Comedian/Musiker/Regisseur Tommy Krappweis. Gleichgültig, ob ihr etwas über Bernd das Brot wissen wollt oder über Tommys Zeit bei RTL Samstag Nacht, über Mara und der Feuerbringer, Ghostsitter, Kohlrabenschwarz oder grausige Camping-Erinnerungen aus der Kindheit: Tommy wird sich alle Mühe geben, jede Frage zu beantworten und dabei garantiert keine Möglichkeit für weitere verrückte Geschichten ungenutzt verstreichen lassen. Yngra Wieland Yngra Wieland war Tänzerin, Galeristin, Managerin bei diversen Musikfernsehsendern und hat zwei Kinder großgezogen. Ebenso bunt sind die Genres, in denen sie schreibt. Kurzgeschichten, historische Romane, zeitgenössische Belletristik, Fantasy, Krimis und Ratgeber. Yngra Wieland lebt mit Ehemann und Katzen bei München. Sie arbeitet als Autorin, als Heilpraktikerin für Psychotherapie, Astrologin und Dozentin. Mit Yngra Wieland kommen gleich zwei Geheimnisse ins Literaturzelt, einmal liest sie aus „Das Geheimnis der Flößerin“ am Freitag, zum anderen stellt sie am Donnerstag in einer Premierenlesung ihren neuesten Roman vor, der momentan weder Titel noch Cover hat, jedoch rechtzeitig zum Festival erscheinen wird. Premierenlesung: Titel unbekannt Dies wird die Geschichte Attos, eines Jungen im Frühmittelalter, der ein Graf sein will, aber als Mönch leben muss. Die Planung einer Klosterstadt ändert alles – und führt ihn zu seiner wirklichen Bestimmung. Das Geheimnis der Flößerin „Das Geheimnis der Flößerin“ spielt im München des 15. Jahrhunderts. Fronica liest aus dem Wasser die Zukunft und deutet Träume. Deshalb wird sie in die Residenz des Herzogs gerufen, gerät in die Ränke des Hofes und wird in einen Mordfall verwickelt. Eine historische Dreiecksgeschichte. |